Der SV 98 und die Zweitvertretung des 1. FC Nürnberg trennten sich beim Nachholspiel des 19. Spieltags leistungsgerecht mit 1:1 (0:0). Die Lilien gingen durch David Kienast in der 48. Minute in Führung ehe die Gäste eine gute Viertelstunde vor dem Ende durch Ahmet Kulabas zum letztlich verdienten Ausgleich kamen. Gleich zu Beginn kamen die 98er zu ihrer ersten guten Möglichkeit, als U19-Spieler Blerton Muca einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld scharf vor das Gästetor flankte, doch Elia Soriano segelte nur knapp am Ball vorbei. Gut eine Viertelstunde war gespielt bis die Franken zu ihrer ersten Chance kamen. Manuel Stiefler stieg nach einer Flanke am höchsten und köpfte den Ball aufs Tor, doch Rainer Adolf lenkte den Ball zur Ecke. Die Lilien ließen in der Folge den Ball mit ansehnlichem Kurzpassspiel durch ihre Reihen laufen, jedoch kam der finale Pass nicht an und Torraumszenen blieben Mangelware. Auch die Gastgeber blieben in ihren Angriffsbemühungen unglücklich und so ging es torlos in die Pause.
Nach dem Wechsel dauerte es wie im ersten Durchgang genau 180 Sekunden bis die Lilien das erste mal gefährlich vor das Tor der Nürnberger kamen. Dieses Mal machte es der eingewechselte David Kienast besser, setzte sich schön gegen seinen Bewacher durch und ließ Daniel Batz mit einem satten Abschluss ins lange Eck keine Chance. Die Gäste versuchten es immer wieder mit Schüssen aus der zweiten Reihe, was jedoch nicht belohnt wurde. Die beste Chance für die Franken vergab Emin Yalin, der einen Freistoß aus gut 20 Metern knapp über die Latte schlenzte. In der 73. Minute fiel dann Ausgleich für Nürnberg. Ahmet Kulabas lief in einen zu kurz geratenen Rückpass von Marco Betz und ließ Rainer Adolf keine Chance. In der Schlussphase hatten die Gäste optische Vorteile ohne jedoch zu zwingenden Chancen zu kommen. So blieb es am Ende beim leistungsgerechten Unentschieden. Heidenheim machte mit einem 2:0-Auswärtserfolg beim KSC II die Meisterschaft und damit den Aufstieg in die dritte Liga klar. Dadurch haben die Lilien nun bei noch zwei ausstehenden eigenen Partien und nur noch einem Spiel des KSC drei Punkte Vorsprung auf die Badener und das deutlich bessere Torverhältnis. Damit ist ein wichtiger Schritt in Richtung sportlicher Klassenerhalt getan.
Stimmen zum Spiel:René Müller: "Beide Mannschaften haben ein Tor geschossen. Das Unentschieden geht am Ende in Ordnung, wenn man vor dem Tor so rumschlampt und die Chance vergibt, wie wir. Beide Trainer sollten zufrieden sein."
Zivojin Juskic: "Ich habe mit einigen jungen Spieler versucht zu spielen, um ihnen eine Chance zu geben. Das hat in der ersten Halbzeit teilweise ordentlich ausgesehen. Eigentlich war das wichtigste, dass ich das ein oder andere auszuprobieren. Ich denke, es ist ein gerechtes Unentschieden und bin zufrieden."
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