Der SV 98 gewann am Freitagabend gegen Viktoria Aschaffenburg mit 2:1 (1:0). Die Lilien spielten im ersten Abschnitt konzentriert und diszipliniert und gingen verdient durch Elia Soriano in Führung (11.). Kurz nach dem Wechsel glichen die Gäste durch Markus Horr aus. Elia Soriano krönte in der 81. Minute seine gute Leistung und verwandelte einen Foulelfmeter sicher zum 2:1-Endstand. Die Lilien begannen aggressiv, störten die Gäste aus Aschaffenburg früh und provozierten so Ballverluste im Spielaufbau der Mainfranken. Michael Bodnar nutzte solch einen Ballverlust aus, schickte Elia Soriano mit einem wunderschönen langen Ball auf die Reise und dieser umspielte Sven Schmitt und schob den Ball ins leere Tor (11.). In der Folge war Aschaffenburg nur durch Standardsituationen gefährlich, aber die 98er-Abwehr stand sicher. In der 28. Minute brachte Christopher Nguyen eine Maßflanke in den Fünfmeterraum und Soriano traf leider nur die Latte. Mit einer verdienten Führung ging es in die Kabinen.
In Halbzeit zwei stellte sich ein völlig anderes Bild dar. Aschaffenburg spielte druckvoll und aggressiv, unsere Lilien waren um Entlastung bemüht. Es waren keine 180 Sekunden gespielt, als Markus Horr aus 18 Metern schoss und Rainer Adolf mit einem Beinschuss kalt erwischte. Die nächsten Minuten wurden klar durch die Gäste bestimmt. Diese hätten sowohl in der 64. als auch in der 74. Minute in Führung gehen müssen, doch Martin Wagner und Domenico di Rosa vergaben. Knapp zehn Minuten vor dem Ende setzte sich Soriano im Zweikampf gegen Markus Gaubatz durch, der ließ das Bein stehen und Schiedsrichter Dietz entschied auf Strafstoß. Diesen ließ sich Soriano nicht nehmen und versenkte die Kugel eiskalt im Netz. In der Nachspielzeit wurde Aschaffenburgs Keeper in einer unübersichtlichen Situation wegen Handspiels außerhalb des Strafraums des Feldes verwiesen. Am Ende blieb es beim 2:1 Heimerfolg der Lilien, die damit eine lange Durststrecke beendeten.
Stimmen zum Spiel:Ronald Borchers:"Glückwunsch zum Sieg. Wenn man seine Chance nicht macht, darf man sich nicht wundern."
Zivojin Juskic:"Wir haben in der ersten Halbzeit gut gespielt, kompakt gestanden und gingen verdient in Führung. In der Folge haben wir es jedoch versäumt nachzulegen. Wir hatten dann in der einen oder anderen Szene Glück gehabt. Ich bin erleichtert, dass die Jungs mal wieder ein Erfolgserlebnis hatten. Es war okay, ich bin zufrieden."
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Freitag, 22. Mai 2009
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